Paprika in der Steiermark
In der Steiermark sind Paprika verstärkt aus dem Folientunnel bzw. aus dem Glashaus erhältlich. Gelegentlich jedoch sind Paprika und Pfefferoni auch im Freiland anzutreffen. Paprika und Pfefferoni werden von Graz bis in die südöstliche Steiermark kultiviert.
Nützlingseinsatz
Als Alternative zum chemischen Pflanzenschutz werden bei der Fruchtgemüseproduktion unter Glas verschiedene Nützlinge zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Bei diesen natürlichen Gegenspielern handelt es sich um verschiedene Raubmilben- und Schlupfwespenarten sowie Gallmücken, Florfliegenlarven und Raubwanzen. Die Ausbringung erfolgt vorbeugend oder bei leichtem Ausgangsbefall, damit sich ein Schädling in den Kulturen erst gar nicht etablieren kann. Ziel des Nützlingseinsatzes ist es, den chemischen Einsatz von Insektiziden vollständig bzw. so weit als möglich zu reduzieren. Vorbeugender Einsatz von Raubmilben
Gesundheit
Ausgereifte Paprika sind wahre Vitaminbomben. Mit 100 g Paprika kann mehr als der tägliche Vitamin-C- Bedarf (doppelt soviel Vitamin C wie zum Beispiel in Zitrone) abgedeckt werden. Roter Paprika ist reich an der Vorstufe des Vitamin A, an Betacarotin. Neben dem Scharfstoff Capsaicin enthält Paprika ätherische Öle und zahlreiche Farbstoffe und Bioflavone mit ihrer antioxidativen Wirkung. Sie schützten und dichten Zellwände und Blutgefäße ab, fördern die Durchblutung und stabilisieren das Vitamin C. An Mineralien enthält der Paprika Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen.
Fotos: Barbara Majcan; Alexander Danner